Reiseberichte

2021 Radlspaß am Niederrhein II

Für fünf Mitglieder des Kehler Schwarzwaldvereins hieß es vom 31. August bis 7. September wieder „Radelspaß am Niederrhein - Mit dem Vorderrad voraus“.  Von Offenburg ging es mit dem Zug nach Duisburg und mit dem Taxi weiter zum Gästehaus Ermen in Kamp-Lintfort, dem Übernachtungs- und Ausgangspunkt für die täglichen Radeltouren. Dort wurde die Gruppe erstmal von Marlene Schönenberger mit Kaffee und Pflaumenkuchen begrüßt. Das Leib und Magengetränkt der Niederrheiner, der „Eierlikör“, durfte natürlich auch nicht fehlen.

Nicht nur Windmühlen und Bauernhöfe, die die Wegstrecken immer wieder säumten, auch die geschichtsträchtigen Städte Kalkar, Xanten und Kevelaer beeindruckten die Radler. In Duisburg stand der Landschaftspark Duisburg-Nord und eine Hafenrundfahrt durch den größten Binnenhafen der Welt auf dem Programm. Das Highlight in Duisburg war jedoch der Besuch in der Kneipe „Zum Anker. Dort wurde der erste Schimanski Tatort gedreht und auch zu Lebzeiten besuchte Götz George schon mal privat die Gaststätte. Auch die Gaumenfreuden kamen in der Radelwoche nicht zu kurz. Wer fleißig radelt, muss auch essen. Ob eine echte „Schimanski Currywurst“ in Schimis Kneipe oder eine Torte im Bauerncafe Binnenheide in Winnekendonk, die Radler ließen es sich schmecken. Abends standen neben den niederrheinischen, auch internationale Restaurants auf dem Essensplan. Und wer bis dato von den Radlern noch nicht wusste was eine Flatter- oder Meckertasche ist, der konnte dies im Schwarzen Adler in Vierbaum  in Erfahrung bringen oder in der Krautfabrik Bornheim bei Inhaberin Liesel Hannen ausprobieren, wie Rübenkraut schmeckt. Insgesamt 404,4 Kilometer standen am Ende der Woche bei jedem der Teilnehmer auf dem Tacho. Und da auch ein Drahtesel mal etwas Pause braucht,  gab es zum Abschluss der Woche noch mit dem Hausherren des Ferienhauses Ermen eine romantische Kutschenfahrt im Zweispänner durch die schönsten Plätze rund um Kamp-Lintfort.

Nicht nur mit Hufgeklapper und knarrenden Wagenrädern im Ohr, auch mit vielen Eindrücken der Niederrheinischen Landschaft kehrte die Truppe nach einer Woche wieder an den Oberrhein zurück.