Wanderberichte
24.08.2022 Calw
Ausflug in den Nordschwarzwald
Hermann Hesse ist einer der meistgelesenen Autoren der deutschen Sprache. In seine Heimatstadt Calw erinnern viele Gebäude an den Nobelpreisträge und seine Erzählungen. "Calw ist die schönste Stadt von allen", bekannte Hesse einmal. Davon wollten sich 20 Mitglieder des Schwarzwaldvereins Kehl selbst überzeugen.
8.30 Uhr ging es in Kehl mit dem Zug nach Offenburg und weiter über Karlsruhe, Pforzheim nach Calw.
Trotz überfüllten Zügen - das 9 Euro Ticket wollten noch mehr in Anspruch nehmen - und Zugausfällen, bekamen die Teilnehmer bei der Ankunft gegen Mittag von dem oberhalb der Stadt liegenden Bahnhof einen herrlichen Blick über die Stadt geboten. Eine Reihe eindrucksvoller Fachwerkhäuser und winkelige, steile Gassen vermitteln noch heute das Bild einer mittelalterlichen Stadt. Die Teilnehmer bekamen Informationen von Irene Heinzelmann vermittelt, die sich bestens auf die Tour vorbereitet hatte und eigentlich die Führung durch diese, mit über 200 denkmalgeschützten Gebäuden des späten 17. Jahrhundert, selbst hätte übernehmen können. Mit einem offiziellen Reiseführer schlenderte die Gruppe nach dem Mittagessen durch die Calwer Gassen, erlebten wie facettenreich das südwestdeutschen Fachwerk ist und spürte an so manchem Ort den Geist vergangener Tage. Zwischendurch wurde auch das eine oder andere Gedicht von Hermann Hesse vorgelesen.
Mit vielen Eindrücken von Orten, die Hesse in seinen Erzählungen so unnachahmlich beschreiben hat, kehrten die Teilnehmer entspannter als auf der Hinfahrt mit dem Zug wieder nach Kehl zurück.







